Mobilität: Reisen innerhalb von Israel

Das öffentliche Verkehrsnetz in Israel ist mittlerweile sehr gut ausgebaut. Die größeren Städte sind per Bahn miteinander verbunden. Touristen sollten dabei darauf achten, ihr Ticket während der Fahrt nicht zu verlieren, da es sowohl beim Einlass als auch beim Verlassen des Bahnhofs benötigt wird, um die Drehkreuze passieren zu können. Auch gibt es an den Bahnhöfen Sicherheitskontrollen, bei denen das Gepäck durchsucht wird. Während des Sabbats, also von Freitagabend bis Samstagnacht, sowie an jüdischen Feiertagen ruht die Bahn.

Öffentliche Verkehrsmittel in Israel

Ein sehr wichtiges und günstiges Verkehrsmittel in Israel ist der Bus. Staatliche und private Busunternehmen befahren beinahe das ganze Land und ermöglichen es Urlaubern, mobil zu sein und verschiedene Ausflugsziele zu besuchen. Die Busse sind modern und gepflegt, aber gerade in der Hochsaison sehr begehrt, so dass sich bei geplanten Touren zu beliebten Reisezielen eine Ticket-Vorbestellung per Telefon durchaus lohnt. Zu beachten gilt auch hier, dass während des Sabbats und an jüdischen Feiertagen keine Busse verkehren.

Eine Alternative zu Bus und Bahn sind die Sheruts, die Sammeltaxis, die in jeder größeren Stadt angeboten werden. Sie sind günstiger als die normalen Taxis, die natürlich gleichfalls zur Verfügung stehen. An Sabbat fahren die Sheruts nicht. Wer selbstständig mit dem Auto in Israel unterwegs ist, kann sich auf ein gutes Straßennetz verlassen. Auch Autovermietungen gibt es in allen größeren Städten des Landes, unter anderem in Tel Aviv, Haifa, Eilat und Jerusalem. Der Mieter und damit einzig zugelassener Fahrer des Wagens muss mindestens 21 Jahre alt sein.

Weitere Reisetipps für den Israel Urlaub

Israel ist ein demokratischer Staat, in dem rund 6 Millionen Einwohner leben. Die beiden Amtssprachen sind Hebräisch und Arabisch, aber auch Russisch und Englisch wird vieler Orts verstanden. Die Landeswährung ist der Neue Israelische Schekel, oftmals mit ILS oder NIS abgekürzt. Reisende können ihre Heimwährung nach der Ankunft in Israel sowohl in Banken als auch in vielen Hotels und am Flughafen problemlos umtauschen. Vor der Abreise aus Israel ist es empfehlenswert, das nicht ausgegebene Geld wieder zurückzutauschen, da für die Ausfuhr israelischer Währung eine Bankgenehmigung notwendig ist. Internationale Kreditkarten werden in allen größeren Hotels und Geschäften akzeptiert, ebenso wie Euro-Reiseschecks.

Um einen schönen und entspannten Urlaub in Israel zu verbringen, sollten sich Touristen etwas anpassen und beispielsweise den Sabbat, von Freitagabend bis Samstagabend, respektieren. Das bedeutet, in diesen Stunden keine laute Musik auf den Straßen zu hören, nicht mit dem Auto durch religiöse Bezirke zu fahren und vor allem keine Personen zu fotografieren oder zu filmen.

Die israelische Küche ist multikulturell geprägt. Es gibt in den größeren Städten des Landes zahlreiche europäische, asiatische und afrikanische Restaurants. Viele der Restaurants sind koscher, das heißt, dass Fleisch nicht zusammen mit Gerichten, die Milchprodukte enthalten, zubereitet und verzehrt wird. Gleichsam werden Fleisch und Fisch nicht vom selben Teller gegessen. Schweinefleisch gilt als unrein und wird nicht serviert, ebenso wenig wie Wassertiere, die keine Schuppen haben, wie zum Beispiel Muscheln.

Alkoholische Getränke sind überall in Israel zu bekommen, auch Importware, die aber entsprechend teurer ist. In Israel gibt es mehrere hochklassige Weinanbaugebiete, deren Produkte in vielen Restaurants, Hotels und im Einzelhandel angeboten werden. Von Reisen in den umkämpften Gazastreifen, einem Küstengebiet zwischen Israel und Ägypten, wird aus Sicherheitsgründen abgeraten. Hier kommt es immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen Israel und der muslimischen Hamas-Partei.

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