Jordanien: Eine biblische Reise

Nach zig Urlauben auf Mallorca, an der Ostsee und in Dänemark, möchte man vielleicht auch mal wieder etwas mehr Abenteuer in sein Leben bringen. Eine Reise, die nicht nur Abenteuer, sondern auch Religion, Kultur und Geschichte mit sich bringt, ist ein Trip nach Jordanien. Wir zeigen, warum sich eine Reise nach Jordanien lohnt und was es bei diesem historisch wertvollen Ausflug zu beachten gilt.

Jordanien ist ein biblisches Reiseziel

Jordanien ist vor allem bei vielen Pilgern beliebt. Das liegt daran, dass in Jordanien viele Stätte und Orte liegen, denen eine biblische Bedeutung innewohnt. Wichtige Ereignisse haben sich hier abgespielt und bedeutende Person haben diese besucht. Das liegt natürlich auch daran, dass Jordanien direkter Nachbar von Israel und somit auch Teil des Heiligen Landes ist. Pilgern geht in Jordanien allerdings nicht so gut wie in Israel. Mehr steinige und heiße Wüsten prägen die Wege, die zudem noch um einiges länger sind als im kleinen Israel. Pilgern mit dem Bus gilt hier als Alternative. Eine der Stätten ist hier zum Beispiel die Taufstätte von niemand geringerem als Jesus Christus. Diese ist noch gar nicht so lange bekannt und war ein echter Sensationsfund. Eine Pilgerstätte ist geplant, sodass auch dieser wichtige Ort besucht werden kann. Die Stelle befindet sich in einem Seitenarm des Jordans.

Ein weiterer wichtiger Ort, der mit Moses in Zusammenhang steht, ist ebenfalls in Jordanien zu finden. Auf dem Gipfel des Berges Nebo lässt sich nämlich seine Grabstätte finden. Im angrenzenden Jordantal lässt sich wiederum die Festung Mukawir aufsuchen. Hier wurde die Enthauptung von Johannes in Auftrag gegeben. Um al Rassas, eine ehemals römische Stadt, wird häufig in beiden Testamenten erwähnt und ist auch in dieser Gegend zu finden. Hier lässt sich auch die Stephanus Kirche verorten. In dieser lassen sich ganz hervorragende Mosaike bestaunen, die zwar sehr alt, jedoch auch sehr gut erhalten sind.Biblische Reisen in Jordanien zu unternehmen, sollte also kein Problem darstellen.

Petra: Das Highlight des Landes

Religiöse Stätten und historisch signifikante Orte lassen sich im ganzen Land finden, doch ist wohl kaum ein Ort so berüchtigt und beeindruckend wie die Stadt Petra. Hier wurden schon Filme gedreht und etliche Forschungen und Ausgrabungen durchgeführt. Die Stadt, die in eine Felswand gemeißelt wurde, steht, wie kaum sonst ein anderes antikes Bauwerk, für die unglaublichen Errungenschaften, die zu jener Zeit erreicht werden konnten. Dass das Bauwerk Weltkulturerbe ist, ist dabei wohl kaum überraschend. Petra liegt zwar mitten in der Wüste, ist jedoch mittlerweile touristisch erschlossen und zugänglich. Auf dem Areal lassen sich viele Tempel, Gräber oder auch Opferstätten besuchen und bewundern.

Was muss man während der Reise beachten?

Jordanien liegt im Nahen Osten und vor allem die Nachbarländer lösen bei vielen Interessierten Bedenken aus. Doch Jordanien ist ein relativ sicheres Reiseland, das zudem noch eine niedrige Kriminalität aufweist. Die Grenzregionen zum Irak oder Syrien sollte man jedoch meiden, was aber auch nicht schwer ist, da diese eher touristisch uninteressant und ohnehin militärische Sperrgebiete sind. Flüge gibt es von Frankfurt direkt nach Amman, der jordanischen Hauptstadt.

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