Mit dem Rucksack einfach mal nach Israel? Geht das denn überhaupt? Ja es geht und ist gar nicht so gefährlich oder schwierig, wie sich das manch einer vorstellt. Israel bietet viele interessante Orte, eine spannende Kultur und offene Menschen, auch wenn die Medien oft anders darüber berichten. Drei Weltreligionen sind in diesem Land zu Hause, aber auch Rucksacktouristen ohne Glauben sind hier herzlich willkommen.
Fünf Orte, die man sich nicht entgehen lassen sollte!
Bei der Planung der Rucksacktour, sind die Backpacker Reiseziele ein Muss. Diese finden sich leicht im Internet, bzw. sind hier aufgelistet, ebenso die Reisemöglichkeiten. Tel Aviv gehört mit zu den Israel Reisetipps. Die Stadt hat in den letzten Jahren eine große Verwandlung mitgemacht, und ist so moderner und jünger geworden. Zu sehen gibt es wunderschöne Promenaden, ein abwechslungsreiches Nachtleben und der Stadtteil Jaffa, die einst älteste Stadt am Mittelmeer, ist ein Besuch wert.
Weiter geht es mit dem Bus oder dem Zug nach Haifa. Vom Stadtzentrum aus gibt es einen Bus, zum Bahai Weltzentrum und den hängenden Gärten. Von dort oben aus gibt es einen fantastischen Blick auf die Gärten und auf die Stadt. Sehenswürdigkeit in Israel ist und bleibt die Stadt Jerusalem, die auf jeden Fall bei einer Rucksacktour dabei sein muss. Jerusalem Reiseberichte versprechen bereits Sehenswürdigkeiten, wie die unterschiedlichen religiösen Stätten und Museen. Aber auch die Märke und Läden laden zum Verweilen und stöbern ein.
Mit dem Bus geht es dann ca 1,5 Stunden weiter ans Tote Meer. Es muss jeder einmal im Toten Meer gebadet haben, wenn er schon in Israel ist. Dank dem Salzgehalt im Meer, ist das Schwimmen ein wahres Erlebnis. Der letzte Punkt bei den Top 5 ist Betlehem. Mit dem Bus von Jerusalem aus dauert die Fahrt nur knapp 30 Minuten. Der Reisepass ist hier erforderlich. An der Bushaltestelle warten bereits Taxis auf die Gäste. Es ist ratsam, eines zu buchen und die Stadt für rund 30 Euro mehrere Stunden zu erkunden. Besonders sehenswert ist unter anderem die Geburtskirche Christi sowie die Kanisat al-Ruwat Kirche.
Von hier aus gibt es einen herrlichen Blick auf die Grenzmauer zwischen Israel und Palästina. Der Geheimtipp, den man in Jerusalems Reisetipps findet, ist der Besuch des Aida-Refugees-Camps. Es liegt in der Nähe von Betlehem. Hier lernt man die Bevölkerung näher kennen, und ehe man sich versieht, ist man auf einen arabischen Tee eingeladen.
Sicherer Rucksack-Urualb – Was sollte man im Nahen Osten beachten?
Im Land umherreisen stellt kein Problem dar. Die Distanzen sind eher klein und es gibt Züge und Busse, die einen transportieren. Als Empfehlung gilt es, die grünen Egged Busse zu wählen, sie sind nicht nur günstiger, sondern sie versprechen auch eine interessante Fahrt, als mit dem Zug. Meist bieten die Busse Klimaanlage und auch W-LAN Netze. Zum Übernachten eignen sich Hostels. Empfehlenswert ist das Hostel Abraham in Jerusalem. Hier werden sogar kostenlose Stadtführungen in Jerusalem angeboten.
Das Essen ist vielfältig in Israel. Ob libanesische Küche, nordafrikanischer Couscous oder italienische Pasta, hier findet jeder etwas zu einem fairen Preis. Geheimtipp ist hier das israelische Bier. Bei der Planung der Reise sollte auf die Sabbat Zeit geachtet werden. In dieser Zeit steht das Land still. Weder Flugzeuge noch andere Verkehrsmittel sind hier in Betrieb. Sammeltaxi nutzen dies und fahren Touristen für einen überteuerten Preis.